Businessportraits oder Personal Branding - Was ist das Richtige für mich?
Ob neue Soloselbstständige oder gestandene Business-Frau – die Frage, ob du Business Portraits oder doch eine Personal Branding Session brauchst, hast du dir sicherlich auch schon einmal gestellt. Es mag auf den ersten Blick so aussehen, als gäbe es zwischen den beiden keine signifikanten Unterschiede, aber ist das wirklich so?
Nein, diese beiden Formen der Business Fotografie sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht, wie das Gestern und Morgen.
Im Folgenden erkläre ich dir, was man unter Business Portraits und Personal Branding Sessions genau versteht, welche Unterschiede es gibt und für wie du herausfindest, welche Art von Fotosession du für dein Business buchen solltest.
Business Portraits – der Klassiker
Die klassischen Business Portraits, professionelle Headshots, sind seit jeher in der Unternehmenswelt ein Begriff. Und wenn du schon einmal in einem großen Unternehmen tätig warst, dann erinnerst du dich bestimmt an mindestens einen Foto-Tag, an dem deine Abteilung zum Fotografen musste.
Diese Portraits erinnern immer ein wenig an Bewerbungsfotos – die, die wir früher noch auf unsere Bewerbungsmappen geklebt haben. Erkennst du, was ich mit „Gestern“ meine?
Gleichzeitig soll hier nicht der Eindruck entstehen, als seien Business Portraits mittlerweile völlig ausgestorben.
Auch heute braucht man manchmal nur ein paar neue Portraits, um seiner Marke ein Gesicht zu geben, oder sein Team auf der Webseite vorzustellen. Ebenso sind Business Portrait Sessions häufig günstiger und zeitsparender.
Im Studio wird ein Hintergrund aufgebaut und vor diesem lichtet dich der Fotograf aus verschiedenen Perspektiven von der Hüfte aufwärts ab. Diese Portraits kannst du dann für deine Webseite oder dein Profilbild in den sozialen Medien verwenden.
Kurz gesagt: Business Portraits bedürfen eher eines gezielten und unkomplizierten Fotoshootings für Personen, die nur zwei oder drei wirkungsvolle Bilder für die Verwendung in einem professionellen Business-Umfeld suchen.
Personal Branding Session – das Morgen
Aber Ishtar, wenn ein Business Portrait doch schon meiner Marke ein Gesicht geben kann, wieso kann das dann nicht das Morgen sein? Wozu brauche ich dann eine Personal Branding Session?
Diese Frage beantworte ich dir gerne. Die Business-Landschaft verändert sich seit ein paar Jahren merklich, nicht zuletzt seit dem Lockdown im Jahr 2020. Wir bewegen uns in eine neue, freiere Ära der Unternehmensführung – kreative und erfolgreiche Online-Businesses sprießen nur so aus dem Boden, viele von Frauen geführt. Wir sind bereit, die starren, hierarchischen Strukturen zu verabschieden und stattdessen mehr Authentizität und Charakter in die Business-Welt zu bringen.
Du hast ein Talent? Du kannst anderen etwas beibringen, oder einen Service anbieten? Du hast ein Produkt entwickelt? Und schon bist du bereit dein Online-Business und deine persönliche Marke aufzubauen. Willkommen im Morgen, oder eigentlich im Heute.
Um in dieser modernen Welt der Online-Businesses herauszustechen, reicht es nun nicht mehr, mit einem professionellen Portrait auf deiner Webseite zu starten – und außerdem möchtest du ja auch eine Geschichte erzählen, dich und deine Marke authentisch präsentieren. Genau hier setzen Personal Branding Sessions an.
Zunächst einmal dauern diese Sessions mindestens zwei Stunden und sind entsprechend auch hochpreisiger. Es gibt nicht nur einen Backdrop, je nach Produkt oder Service, macht es sogar Sinn draußen zu shooten: In der Natur, im Café, in deinem eigenen kreativen Studio!
Der Fokus geht bei Personal Branding Sessions weg von dir als Person und hin zu deiner Geschichte und deinem Leben.
Der Unterschied
Im Gegensatz zu Business Portraits zeigen die Bilder einer Personal Branding Sessions viele Facetten von dir und geben den Leuten einen Blick hinter die Kulissen deines Businesses und einen Einblick in dein Leben – sie bauen so vertrauen auf und fühlen sich authentisch an.
Hier sind die Details auch wichtig. So solltest du deine Markenfarben tragen, oder sie durch Deko mit ins Bild bringen. Oder du lässt dich eben auch bei deiner Arbeit fotografieren – während du coachst, kreierst oder vielleicht sogar selbst fotografierst!
Personal Branding-Bilder sind so konzipiert, dass sie einzeln verwendet werden können, zum Beispiel als Profilbild, aber auch zusammen als Teil deiner Marketingunterlagen.
Wichtig: Auch zu Personal Branding Bildern gehören Portraits, aber sie sind eben nur ein kleiner Teil von vielen verschiedenen Bildern!
Was soll ich nun wählen?
Storytelling ist mitunter das wichtigste Element deines Marketings und es hört noch lange nicht mit deiner “About”- Seite auf. Auch deine visuellen Geschichten, auf der Webseite oder Instagram, erzählen deine Geschichte und sollen Vertrauen aufbauen.
Daher würde ich jedem, ob Newbie oder erfahrene Business-Frau, zu einer Personal Branding Session raten. Die Investition wird sich auf lange Sicht immer lohnen, und du wirst so leichter und schneller Vertrauen aufbauen und neue Kunden gewinnen.
Denn eines ist sicher – Authentizität, das Wort, das keiner mehr lesen möchte, gewinnt!